588.000 Menschen waren Mitte April erwerbslos, 1,2 Millionen befinden sich derzeit in Kurzarbeit. Diese durch Regierungsmaßnahmen verursachte existenzbedrohende Situation für Millionen Menschen in Österreich bietet aber auch die Chance, jetzt endlich langjährige Forderungen durchzusetzen:
Eine gerechte Aufteilung der Erwerbsarbeit und daher schrittweisen Verkürzung der Normalarbeitszeit auf 30 Stunden und produktivitätsbedingt auch weniger. (Zahl der Erwerbstätigen/Arbeitsstunden = angepeilte Normalarbeitszeit).
Eine existenzsichernde, bedingungslose Grundsicherung, denn Essen und Wohnen müssen alle. Diesen Bedarf muss niemand nachweisen können.
Eine maximale Lohnspreizung von 1:2, d.h. das höchste Gehalt im Betrieb kann nur doppelt so hoch wie das Niedrigste sein.
Verbot der Leiharbeit: Denn niemand darf an jeder Arbeitsstunde eines_r anderen “mitverdienen”.
Ein demokratisch kontrolliertes AMS mit freier fachspezifischer Betreuer_innenwahl und freier Fortbildungswahl. Eine Nettoersatzrate von 80% bei Arbeitslosigkeit.
Und was forderst du?